Willkommen in der Zwischenwelt
der mystischen Portale
welche Reisen zu dem geheimnisvollen Kontinent ermöglichen, über den die Dunstein Chroniken berichten, sowie zu den Gefilden jenseits der verriegelten Pforte
Die mystischen Portale führen zu Orten, wo sich gewissermaßen fremde Welten voller Magie aus dem sie verhüllenden Dunst schälen und für den Leser sichtbar werden sollen. Damit Bilder im Kopf entstehen können, wird in jenen Regionen jedoch weitgehend auf grafische Elemente verzichtet. Stattdessen werden dort nach und nach in unregelmäßigen Abständen sämtliche Kapitel aus meinen Werken wiedergegeben, und zwar sowohl aus den bereits veröffentlichten („Einblicke“) als auch aus den unlektorierten Manuskripten der noch nicht erschienenen („Ausblicke“).
Ich halte mich zwar an die jeweilige Reihenfolge der Kapitel, nicht aber an die Chronologie der Bücher. Aus gegebenem Anlass habe ich mit dem 1. Kapitel der 3. Dunstein-Episode („Die Artefakte der Macht“) begonnen. Natürlich liegt der Schwerpunkt vorläufig (aber nicht ausschließlich) auf den 6 Bänden der Dunstein Chroniken. Gelegentlich folgen aber auch schon Einblicke in meine neue Trilogie mit dem Arbeitstitel „Die verriegelte Pforte“.
Ergibt ein solches Chaos überhaupt einen Sinn? Ich meine: ja. Die Faszination der fantastischen Literatur leitet sich zu einem beträchtlichen Teil aus der Vielschichtigkeit mystischer Welten her. Bei den üblichen Lesegewohnheiten nötigt diese Vielfalt dem Leser jedoch ein erhebliches Maß an Konzentration und Durchhaltevermögen ab. Spannende Bücher erzeugen eine hungrige Ungeduld mit der Folge, dass man versucht, sie zu „verschlingen“ statt zu genießen. Die Beschränkung auf einzelne Kapitel erzwingt dagegen die Ruhe, die einen tieferen Blick ermöglicht. Müssen wir unablässig durch unser Leben hetzen oder können wir auch einmal einen Tag genießen, eine Mahlzeit, ein Konzert, ein Sportereignis oder eben ein einzelnes Kapitel aus einem Buch, das jenseits eines übergeordneten Zusammenhangs einfach nur Bilder voller Magie entstehen lässt?
Ich kann mir keinen Schriftsteller vorstellen, der sich hinsetzt und alles um sich herum vergisst, bis er eine mystische Welt in einem Zug erschaffen hat. Kann also auch ein Leser ein Buch so lesen wie der Autor es geschrieben hat? In einzelnen Szenen oder Kapiteln. Vielleicht ein lohnender Versuch. Und ganz nebenbei bietet diese Vorgehensweise weitere Vorteile. Anhand noch nicht veröffentlichter Kapitel kann der Leser entscheiden, ob ihn diese mystische Welt interessiert. Und derjenige, der das Buch bereits gelesen hat, kann in aller Ruhe nochmals die Bilder an sich vorüberziehen lassen.